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Alsdorfer Erfinder konstruieren vertikale Kleinwindanlage 18.04.2007
Alsdorf. Jeder kennt sie wohl, die großen
Windkraftanlagen, die auch im Nordkreis stattlich auf den Feldern zu
sehen sind. Manch einer befürwortet sie als alternative
umweltfreundliche Energiequelle, andere lehnen sie ab, sei es wegen des
Schattenwurfs oder wegen der störenden Geräuschentwicklung.
Sich dieser Gegenargumente bewusst, beschritten
zwei Alsdorfer nun einen neuen Weg, die Windkraft zu nutzen. Sandro
Concolato und Mustafa Aydin entwickelten eine Kleinwindanlage der etwas
anderen Art.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen
großen Windkraftanlagen ist das Windrad dabei so angebaut, dass
die Schaufeln vertikal rotieren und sind somit von der Windrichtung
unabhängig. Die Vorteile der Anlage: Sie ist kompakt, so dass man
sie etwa auf einen normalen Hausdach befestigen könnte.
Außerdem arbeitet sie fast geräuschlos, wirft kaum Schatten
und läuft bereits bei geringer Windstärke mit guter Leistung.
Licht für Schiffe
«Die Idee hatte ich vor etwas mehr als
einem Jahr, dabei ging es aber zunächst noch um die
Schifffahrt», erklärt Concolato. «Ich habe
überlegt, wie Schiffe über Nacht ihren Strom für die
Beleuchtung erzeugen könnten, ohne dabei große und laute
Generatoren laufen lassen zu müssen. Diese Idee haben Mustafa und
ich dann weiterentwickelt. Warum sollte man etwa nicht ein kleines
Windrad bauen, mit dem jeder sein eigenes Haus mit Strom
versorgt?»
Zusammen machten sich die beiden Tüftler ans Werk, entwickelten ein Modell und kurz danach auch den ersten Prototypen.
Quelle:Aachener Zeitung
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